Paros |
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Paros (165 Quadratkilometer, etwa 10.000 Einwohner) liegt in der Mitte der Kykladen. Die schöne Insel wird sowohl von Rucksacktouristen als auch von Pauschaltouristen besucht. Der höchste Berg ist der 771 Meter hohe Agios Pantes.
Hauptstadt und Anlegeplatz für fast alle Fähren ist Parakia an der Westküste. Der Ort hat mit Mykonos und Thira auf Santorini die meisten Touristen und das größte Nachtleben auf der Inselgruppe der Kykladen.
Unser Paros-Tipp: Sehr gute Wanderkarte (auch zum Radfahren) von der Insel Paros für unter 6 Euro: Mehr Informationen Entlang der langen Uferfront sind viele der modernen Cafes, Restaurants und Läden von Paros-Stadt, wie der Hauptort Parikia auch häufig bezeichnet wird. Dahinter befindet sich die sehenswerte Altstadt mit der alten Gassen. Berühmt sind die Pflastersteine der Gassen mit den breiten, weißen Fugen. Kykladen wie im Reise-Prospekt. Romantik pur.
Sehenswürdigkeiten der Insel Paros An Sehenswürdigkeiten hat Paros auch außerhalb des Hauptortes viel zu bieten. Ein Highlight ist das immer noch ursprünglich wirkende Fischerdorf Naoussa im Norden der Insel. Naoussa wird allerdings inzwischen im Sommer von Besuchern fast überrannt. Der Fischerhafen von Naoussa ist einer der schönsten Plätze in diesem Teil von Griechenland. Die weißen Häuser und die blauen Fensterläden sind charakteristisch für die Kykladen. Das Bergdorf Lefkes, gelegen im Zentrum von der Insel Paros, wirkt wie ein großes Freilichtmuseum für die bekannte Kykladen-Architektur. Jeden Tag in der Saison kommen tausende Menschen mit Mietwagen und Bus-Touren nach Lefkes.
Im Sommer flattern im Schmetterlingstal Petaloudes viele Tausende bunte Schmetterlinge. Es ist nur circa sieben Kilometer von der Hauptstadt Parikia entfernt. Ein lokales Unternehmen bietet sogar Reit-Ausflüge auf Esel in das Tal der Schmetterlinge auf Paros an.
Die Insel Antiparos ist eine Top-Sehenswürdigkeit, die zu jeder Paros-Reise gehört. Antiparos ist nur knapp zwei Kilometer oder 8 Minuten mit der Fähre von Paros entfernt. Auf der Insel ist eine der interessantesten Höhlen in Griechenland. Zur Tropfsteinhöhle im Süden der kleinen Insel kommt man mit dem Bus oder Mietwagen. Auf Antiparos gibt es Tavernen und auch einige Hotels und Pensionen. Die meisten Besucher von Antiparos sind jedoch Tagesausflügler von der großen Nachbarinsel Paros.
In der Antike bis heute ist Paros für seinen Marmor bekannt. Der parische Marmor ist von hoher Qualität. Zum Beispiel sind die weltberühmte Statue Venus von Milo und Napoleons Grab aus Marmor aus Paros hergestellt. Paros ist eine vergleichsweise wasserreiche und grüne Insel. Getreide, Obst und besonders der bekannte Wein, von dem ein großer Teil der Bauern leben, werden angebaut. Es ist nach wie vor eine reiche Insel. Von der großen Krise der Wirtschaft von Griechenland merkt man auf Paros weit weniger als zum Beispiel in Athen. Karte Paros
Die schönsten Strände auf Paros gibt es an der Ostseite der Insel in der Gegend um Piso Livadi und Drios. Der Golden Beach gilt als der beste Strand auf Paros für Surfer. Der Pounda Strand ist vor allem bei jungen Leuten beliebt. Jedoch gibt es auch in der Nähe der beiden größeren Orte auf Paros (Parikia und Naoussa) gute Strände. Nicht zu vergessen sollte man auch das kleine Touristen-Dorf Alyki im Süden der Kykladen-Insel. Auch hierher kommen die Urlauber vor allem wegen des Strandes und der Sonne.
Lage der Insel Paros Die Insel Paros ist etwa 140 Kilometer südöstlich von Athen, der Hauptstadt Griechenlands. Von Piraeus, dem Hafen von Athen, sind es gut vier Stunden mit der Fähre zur drittgrößten Insel der Kykladen. Die große Nachbarinsel Naxos ist nur 10 Kilometer entfernt. Allerdings muss man von Hauptort Parikia um Paros herumfahren um nach Naxos-Stadt zu gelangen. Dennoch benötigen Fähren nur circa 45 Minuten. Viel kürzer ist die Distanz nach Naxos mit einem kleinen Fährschiff von dem Ort Piso Livadi auf Paros. Die Insel Mykonos, nördlich von Paros, sowie die Insel Ios im Süden sind weitere größere Inselnachbarn in der Gruppe der Kykladen. Auch die antike Insel Delos ist nicht weit weg und eignet sich für einen Tagesausflug. Anreise mit Fähren Der Hafen von Paros in Parikia ist der größte Fährhafen in den Kykladen. Dies gilt sowohl für normale Fähren als auch für Schnellfähren (Katamarane). Diese sind etwa doppelt so schnell und ungefähr doppelt so teuer. 3-5 Fähren fahren täglich nach Athen. 3-6 Verbindungen bestehen nach Naxos, Ios und Santorini. 2-4 Schiffe fahren nach Mykonos (oft nur Schnellfähren). Täglich gibt es mindestens eine Verbindung in der Saison nach Kreta (Katamaran-Fähre über Santorini, Fahrpreis etwa 75 Euro einfach im Jahr 2016, Fahrzeit knapp vier Stunden). Mehrmals pro Woche fahren Fähren von Paros nach Sikinos, Folegandros, Andros, Serifos, Sifnos, Ikaria, Samos und zu einigen anderen Inseln. Nach Antiparos fährt von dem Dorf Pounda auf Paros zweimal pro Stunde eine Fähre. Die Überfahrt kostet nur 1,30 Euro pro Person im Jahr 2016. Auch von der Hauptstadt Parikia verkehren im Sommer mindestes fünfmal täglich kleine Schiffe nach Antiparos. Ein einfaches Ticket für die Überfahrt kostet 2016 fünf Euro. Dies ist eine reine Personenfähre. Das Schiff von Pounda ist dagegen eine Autofähre.
Anreise mit dem Flugzeug und Ausbau des Flughafens von Paros Der Flughafen von Paros ist ein kleiner, nationaler Flughafen. Es gibt mehrere Flüge täglich mit kleinen Flugzeugen für circa 20 bis 30 Passagiere vor allem von und nach Athen. Fast alle Touristen fliegen nach Athen, Mykonos oder Santorini und fahren mit der Fähre nach Paros. Es werden aber auch in Deutschland Flüge nach Paros mit Umstieg, meist in Athen, angeboten. Wichtig aktuell Juni 2016: Im Moment wird der Flughafen von Paros enorm ausgebaut. Durch die verlängerte Landebahn, unseres Wissens auf 2000 Meter, sollen größere Mittelstrecken-Flugzeuge in Zukunft auf Paros landen können. Der Ausbau ist bereits fast fertig, Eröffnung ist im Sommer 2016. Danach wird es wohl auch direkte Flüge von Deutschland nach Paros geben. Dies dürfte erhebliche Auswirkungen auf die Insel haben. Nach einem griechischen Zeitungsbericht wird eine Steigerung der Touristen-Zahlen um 300% auf der Kykladen-Insel erwartet. Vor allem dürften viel mehr Pauschal-Urlauber als bisher kommen. Die Übernachtungspreise könnten deutlich steigen, da die Zahl der Hotels bzw. Hotelbetten kurzfristig nicht wesentlich steigen dürfte. Auch die Flughäfen auf Milos, Syros und Naxos sollen in den nächsten Jahren ähnlich ausgebaut werden. Griechenland, das Land in der großen Wirtschaftskrise, will durch einfachere Anreise-Möglichkeiten die Zahl der Touristen steigern. Aktueller Hinweis Anfang 2018: Direkt-Flüge aus Deutschland nach Paros haben wir auch für die Saison 2018 nicht gefunden. Es scheint nach wie vor vor allem Flüge nach Athen und Thessaloniki zu geben. Übernachten auf Paros Es gibt viele Hotels, Ferienhäuser und preiswerte Privatzimmer auf Paros. Es sind etwa fünf Campingplätze auf der Insel Paros vorhanden. In Naoussa gibt es eine Jugendherberge namens Young Inn. Im Hauptort von Paros Parikia ist mein absoluter Favorit die Pension Alexandras. Sehr zentral, gute und vor allem billige Zimmer. Durch Klick auf den Hotelnamen kann man Zimmer vorausbuchen. Die ebenso empfehlenswerte Pension Helliniko ist günstig und bietet freies WLAN an.
Kommentare von Lesern Eine Leserin schreibt im Mai 2008: Ich war Ende April bis Mitte Mai auf Paros. Es hat mir sehr gut gefallen und ich habevieles aus den Informationen wiedererkannt. Ich habe da noch einen Tipp, denn wir haben eine sehr schöne Appartmentanlage gefunden, nämlich das Captain Dounas. Es ist eine kleine Anlage in Naoussa, ca. 5 Gehminuten vom Ortskern entfernt. Die Anlage befindet sich direkt am Meer, hat einen Pool und vor allen Dingen die Betreiber sind unglaublich gastfreundlich. Ich fahre seit vielen Jahren nach Griechenland und habe natürlich die Veränderungen miterlebt. In diesem Jahr habe ich wieder eine Gastfreundschaft erlebt, die mich an die alten Zeiten erinnert haben. Wir haben mit den Betreibern und den Gästen zusammen am 1. Mai gefeiert und gegrillt. Das hat allen viel Spaß gemacht. Chef Stavros kümmert sich rührend um das Wohl der Gäste. Mindestens 1 - 2 x im Monat lädt er die Gäste zu einem gemeinsamen Essen ein. Hier war einfach alles perfekt. Die Anlage arbeitet nicht mit einem Reiseunternehmen zusammen und lebt von Mundpropaganda und Gästen, die über das Internet buchen. Für mich ein kleiner "Geheimtipp". Übrigens: Wir haben natürlich auch einen Ausflug nach Antiparos unternommen, um dort die Höhlen zu besuchen. Zur Zeit sind die Höhlen offiziell geschlossen, da bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Es wurden Treppen und Beleuchtung und Informationstafeln gebaut (wir hatten das Glück, dass uns der Bauleiter so weit es ging, nach unten geführt hat). Die Baumaßnahmen dauern noch ca. 4 - 6 Wochen, bevor die offizielle Eröffnung stattfinden soll. Leider sind nirgendwo Hinweise darauf zu finden, dass die Höhlen zur Zeit geschlossen sind. So werden jetzt einige Touristen sich umsonst auf den Weg machen. Wir haben angeregt, dass man an der Fähre einen Hinweis anbringt, damit Gäste, die wirklich nur die Höhen besichtigen möchten, nicht umsonst nach Antiparos fahren. Ob das klappt? Ansonsten haben wir in Naoussa am Hafen besonders gute Erfahrungen mit der Taverne Barbarossa gemacht. Es ist zwar etwas teurer hier, aber das Essen, die Bedienung und das Ambiente sind wirklich erstklassig.
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