Warum Kretas Unterwasserwelt so spannend ist
Kreta ist die größte Insel Griechenlands und liegt mitten im östlichen Mittelmeer. Millionen Urlauber kommen jedes Jahr wegen der traumhaften Strände, der antiken Kultur und der herzlichen Gastfreundschaft. Doch was viele unterschätzen: Die Gewässer rund um Kreta sind ein echtes Naturparadies.
Wer schwimmen, schnorcheln oder tauchen geht, entdeckt eine Vielzahl an Fischen, Meeressäugern, Schildkröten und kleineren Meeresbewohnern. Manche sind bunt und auffällig, andere tarnen sich perfekt und bleiben auf den ersten Blick unsichtbar. Für Touristen ist es spannend zu wissen, welche Tiere im Wasser rund um Kreta vorkommen – und ob es Arten gibt, vor denen man Respekt haben sollte.
In diesem Artikel erfährst du alles über die Tierwelt im Meer um Kreta – von harmlosen Fischen bis zu Delfinen und Meeresschildkröten, von nützlichen Tipps für Badegäste bis zu seltenen Begegnungen mit Walen.
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Fische im Meer um Kreta
Wer im glasklaren Wasser schwimmt oder schnorchelt, begegnet fast immer bunten Fischschwärmen. Viele davon sind typische Mittelmeerarten, die sich in den felsigen Buchten und Seegraswiesen tummeln.
Die häufigsten Fischarten
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Meerbrassen (Sparidae): Eine der häufigsten Fischfamilien. Besonders die Goldstrieme (Sarpa salpa) ist auffällig mit ihren goldenen Streifen.
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Sägebarsch (Serranus scriba): Ein neugieriger Fisch, der oft in Ufernähe zwischen Steinen schwimmt. Er hat eine auffällige Zeichnung mit blauen Streifen.
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Lippfische: Farbige, kleinere Fische, die in felsigen Küstenabschnitten leben. Besonders beim Schnorcheln leicht zu entdecken.
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Papageifische: Bunt gefärbt und leicht zu erkennen – auch in kretischen Gewässern heimisch.
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Barrakudas: Schlanke, silberne Jäger. Sie wirken gefährlich, sind aber harmlos gegenüber Menschen. Häufig in Gruppen anzutreffen.
- Auch interessant: Die Flora von Kreta
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Fische für Angler interessant
Kreta ist auch ein Ziel für Angler. Besonders Meerbrassen, Thunfische und Makrelen sind beliebte Fangarten. In manchen Regionen sind Angeltouren möglich – vom Boot aus oder an der Küste.
Meeressäuger: Delfine und Mönchsrobben
Delfine vor Kreta
Delfine sind im Mittelmeer weit verbreitet, auch rund um Kreta. Besonders der Große Tümmler (Tursiops truncatus) lebt in den Küstengewässern. Sie sind verspielt, neugierig und springen oft aus dem Wasser. Touristen sehen sie mit etwas Glück bei Bootstouren, vor allem im Süden und im Gebiet zwischen Kreta und den Kykladen.
Mittelmeer-Mönchsrobbe
Eine absolute Seltenheit ist die Mittelmeer-Mönchsrobbe (Monachus monachus). Sie gehört zu den am stärksten bedrohten Robbenarten der Welt. Auf Kreta gibt es kleine Kolonien, die in abgelegenen Höhlen und Buchten leben. Begegnungen sind extrem selten, aber möglich – vor allem im Westen und Süden der Insel.
Schildkröten – die berühmte Caretta caretta
Kreta ist einer der wichtigsten Nistplätze der Unechten Karettschildkröte (Caretta caretta) im Mittelmeer.
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Niststrände: Besonders an der Nordküste bei Rethymno, Chania und in der Bucht von Messara im Süden legen die Tiere ihre Eier.
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Sichtungen im Wasser: Beim Schnorcheln oder Schwimmen kannst du die Tiere beobachten, wie sie gemächlich durchs Wasser gleiten.
Wichtiger Hinweis für Touristen:
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Abstand halten, Schildkröten nicht berühren oder füttern.
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An markierten Niststränden (oft durch den WWF geschützt) nachts keine Lichter benutzen und keine Liegen aufstellen.
- Lesen SIe bitte auch den Artikel über Schildkröten auf der Insel Zakynthos, alle Infosrmationen und Touren zur Schildkröten-Beobachtung.
Quallen im Wasser um Kreta
Viele Urlauber fragen sich: Gibt es auf Kreta gefährliche Quallen?
Die gute Nachricht: Quallen kommen zwar vor, sind aber meist harmlos.
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Leuchtquallen: Transparent, oft mit bläulichem Schimmer, ungefährlich.
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Feuerquallen (Pelagia noctiluca): Können vereinzelt auftreten, besonders im Hochsommer. Ihr Stich ist schmerzhaft, aber nicht lebensgefährlich.
Tipp: Wer Quallen sieht, sollte Abstand halten. Kleine Quallenwarnungen gibt es manchmal von Lifeguards am Strand.
Seeigel und andere Tiere am Boden
Seeigel
Sehr häufig in felsigen Buchten. Wer barfuß ins Wasser geht, kann sich an den Stacheln verletzen. Tipp: Badeschuhe tragen!
Muränen
Leben in Felsspalten und Höhlen. Sie sehen bedrohlich aus, sind aber scheu und greifen nicht an, solange man sie nicht bedrängt.
Kraken und Tintenfische
Die kretischen Gewässer sind reich an Kopffüßern. Kraken tarnen sich perfekt, sind aber faszinierend zu beobachten. Besonders Taucher sehen sie häufig.
Skorpionsfische
Sehr gut getarnte Bodenfische. Ihre Stacheln sind giftig, aber für Menschen nicht lebensgefährlich. Vorsicht beim Barfußlaufen oder Schnorcheln in Felsnähe.
Haie und große Fische vor Kreta
Ein Thema, das viele Touristen interessiert: Gibt es Haie um Kreta?
Ja, aber: Die meisten Haie im Mittelmeer sind harmlos und scheu.
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Katzenhaie: Kleine Bodenhaie, völlig ungefährlich.
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Blauhai: Lebt in tieferen Gewässern, selten an der Küste.
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Große Haie: Theoretisch gibt es auch größere Arten wie den Weißen Hai, aber Sichtungen im Mittelmeer sind extrem selten – vor Kreta praktisch ausgeschlossen.
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Wale vor Kreta
Seltener, aber möglich:
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Pottwale: Ziehen durch das tiefe Meer südlich von Kreta.
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Finnwale: Ebenfalls gelegentliche Besucher im Mittelmeer.
Wer Wale sehen möchte, sollte spezielle Bootstouren buchen – Sichtungen sind aber deutlich seltener als Delfine.
Tipps für Schwimmer, Schnorchler & Taucher
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Badeschuhe mitnehmen – Schutz vor Seeigeln und glatten Steinen.
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Schnorchelset lohnt sich – schon in 2 Metern Tiefe gibt es spannende Fische.
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Respekt vor der Natur – keine Tiere anfassen, nichts herausreißen oder mitnehmen.
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Niststrände beachten – bei Schildkrötenstränden Rücksicht nehmen.
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Tauchen lernen – Kreta hat viele Tauchschulen und faszinierende Spots mit Höhlen und Wracks.
Tiere für Familien interessant
Kinder sind oft neugierig, wenn sie beim Baden kleine Fische oder Krabben sehen. Gerade an den flachen Stränden Kretas tummeln sich unzählige kleine Meeresbewohner, die für Kinder spannend, aber völlig ungefährlich sind.
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Mini-Krabben und Garnelen im flachen Wasser.
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Kleine Fische in Schwärmen – oft direkt zwischen den Beinen beim Baden.
Zusammenfassung: Ist das Meer um Kreta sicher?
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Ja, absolut! Die meisten Tiere sind harmlos.
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Gefahr: Seeigel (Stacheln unangenehm), Feuerquallen (selten, schmerzhaft, aber ungefährlich).
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Selten: Skorpionsfische und Muränen – nur bei direktem Kontakt problematisch.
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Highlight: Delfine, Schildkröten und eine bunte Fischvielfalt.
Fazit: Ein Paradies für Naturfreunde
Die Unterwasserwelt rund um Kreta ist vielseitig, farbenfroh und sicher für Badegäste. Ob du beim Schwimmen Fische beobachtest, beim Schnorcheln eine Schildkröte siehst oder bei einer Bootstour Delfinen begegnest – die Tiere im Wasser rund um Kreta sind ein Highlight jedes Urlaubs.
Wer mit Respekt und Achtsamkeit die Natur genießt, erlebt hier unvergessliche Momente.
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