Kithnos

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Kithnos (100 qkm, 1500 Einwohner) ist wenig touristisch. Die wenigen Besucher kommen vom nahen Festland. Auf ausländische Gäste ist man kaum eingestellt. Die sonst in Griechenland üblichen englischen und deutschen Speisekarten sucht man auf Kithnos in den meisten Tavernen vergeblich. Landwirtschaft ist nach wie vor die Haupteinnahmequelle der armen Insel. Die Preise sind angenehm niedrig. Da die Athener nach Kithnos vor allem an der Sommerwochenenden kommen, sollte man diese Zeit meiden.

Merichas: Der Fährhafenort von Kithnos hat zwar nicht viel für Touristen zu bieten, hat aber eine ruhige und angenehme Atmosphäre. Keine guten Strände und keine echte Kykladenatmosphäre (viele Häuser neueren Datums). Um den Hafen gibt es einige kleinere Pensionen und Zimmervermietungen (mittlere Preise, Zimmer ab 30 Euro).

Chora: Schöner Hauptort von Kithnos. Typische Kykladenort in den Bergen. Chora wirkt noch unverfälscht. Sehr konservativ und altmodisch – wer einen Ort in den Kykladen wie vor 10-20 Jahren sucht ist in der Chora von Kithnos nicht falsch. Ideal auch für Ruhesuchende.

Driopis: Sehenswertes traditionelles größeres Dorf auf Kithnos mit kleinem Museum

Loutra: Das wohl bekannteste Dorf auf Kithnos. Bekannt ist Loutra für seine heißen Quellen, deren Wasser schon in der Antike heilende Wirkung nachgesagt wurde. Etwa 100 Jahre altes Hotel der höheren Klasse, dass allerdings wohl schon bessere Zeiten gesehen hat. Es ist direkt neben den Quellen und heißt Xenia Hotel (Doppelzimmer etwa 50 Euro, Tel.: +30 22810 31217). Es gibt aber auch einige billigere Unterkünfte (Zimmervermietungen). Loutra liegt am Meer, einige kleine Strände in der Umgebung. Im Sommer sind viele Athener hier.

Kanala: Kleiner Ort im Süden von Kithnos mit Pilgerkirche für griechisch-orthodox Gläubige mit gutem Sandstrand. Interessant ist das große Kirchenfest, welches jährlich am 15.August stattfindet. Dann ist es auf Grund der vielen griechischen Besucher allerdings besonders schwer auf Kithnos eine Unterkunft zu finden.

Busse auf Kithnos: Etwa 5-mal pro Tag fährt ein Bus vom Hafen hoch nach Chora und in andere oben beschriebene Dörfer. Bei Fährankunft steht der Bus meist bereit.

Fähren nach Kithnos: Tägliche Verbindungen nach AthenSerifos und Milos. Seltene Verbindungen auf die Nachbarinsel Kea. Auf die Hauptkykladen kommt man leider nicht direkt. Einen Flughafen gibt es auf der Insel in den Kykladen nicht.

Auf Kythnos wird seit einigen Jahren auf Solarenergie und Windenergie gesetzt. Nun stammt der überwiegende Teil des Stroms auf der Insel aus Öko-Strom.

Link: Preise Gondelfahrt Venedig

Kithnos Map

Kithnos liegt zwischen der Insel Kea im Norden, der Insel Siros im Osten und der Insel Serifos im Süden.

Die winzige Insel Piperi östlich von Kythnos ist nicht bewohnt. Piperi Island ein Rückzugsgebiet für Robben (Mönchsrobbe).