Kri-Kri auf Kreta (wilde Ziegen)

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🐐 Beobachtung, Schutz & Tipps für Touristen

Einleitung

Die Kri-Kri-Ziege ist das wohl bekannteste Wildtier Kretas und ein Symbol für die wilde Natur der Insel. Wer nach Kreta reist, denkt meist zuerst an Strände, Schluchten und antike Stätten – doch die Insel hat auch eine faszinierende Tierwelt zu bieten. Besonders die scheuen Kri-Kri-Ziegen sind bei Naturfreunden und Familien beliebt. In diesem Artikel erfährst du:

  • Wo du Kri-Kri auf Kreta beobachten kannst

  • Wie die Tiere geschützt werden

  • Tipps für Wanderungen und Touren

  • Historisches und interessantes Hintergrundwissen

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Was sind Kri-Kri-Ziegen?

Die Kri-Kri, auch kritische Ziegen genannt, sind eine Wildziegenart, die nur auf Kreta heimisch ist. Sie leben überwiegend in den abgelegenen Bergen der Insel, besonders im Lefka Ori (Weiße Berge) und in den Schluchten im Westen Kretas.

  • Größe: ca. 60–90 cm Schulterhöhe

  • Gewicht: 20–30 kg

  • Fell: Braun mit helleren Flecken, bei jungen Tieren heller

  • Verhalten: scheu, springen sehr gut und klettern mühelos steile Felsen hinauf

Die Kri-Kri gilt als gefährdete Tierart. Historisch war sie durch Jagd stark bedroht, heute schützt der griechische Staat die Population.

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Verbreitung auf Kreta

Die Kri-Kri-Ziegen leben vor allem in abgelegenen Gebirgsregionen, fernab von Siedlungen. Die wichtigsten Gebiete:

  • Lefka Ori (Weiße Berge) – das größte Verbreitungsgebiet

  • Samaria-Schlucht – eine der bekanntesten Wanderstrecken, oft mit Kri-Kri-Sichtungen

  • Imbros- und Agia-Irini-Schlucht – kleinere Populationen

  • Westkreta, z. B. bei Chania – einige Tiere leben hier in Schutzgebieten

Auf Kreta gibt es auch einige kleine Freigehege, in denen Touristen Kri-Kri aus nächster Nähe sehen können, z. B. im Botanischen Park von Chania oder in ausgewiesenen Naturreservaten.

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Schutz der Kri-Kri

Die Kri-Kri ist durch gesetzlichen Schutz und verschiedene Projekte gesichert:

  • Nationalparks und Naturreservate wie Samaria

  • Zuchtprogramme für Tiere, die früher in Gefangenschaft gehalten wurden

  • Touristische Aufklärung: Wanderer werden informiert, wie sie sich den Tieren nähern dürfen, ohne sie zu stören

  • Begrenzung der Jagd: Kri-Kri darf seit Jahrzehnten nicht mehr gejagt werden

Dank dieser Maßnahmen hat sich die Population in den letzten Jahren stabilisiert.


Kri-Kri beobachten – Tipps für Touristen

Wer die Kri-Kri auf Kreta sehen möchte, sollte einige Punkte beachten:

1. Beste Orte

  • Samaria-Schlucht – besonders morgens und abends, wenn die Tiere aktiv sind

  • Lefka Ori Wanderungen – geführte Touren mit Ranger erhöhen die Chance auf Sichtungen

  • Botanischer Park Chania – einfach zugänglich, auch für Familien

2. Verhalten bei Beobachtung

  • Abstand halten, nicht füttern

  • Fotos aus der Distanz mit Zoom-Objektiv machen

  • Geräusche vermeiden, um die Tiere nicht zu erschrecken

3. Ausrüstung

  • Bequeme Wanderschuhe für bergiges Gelände

  • Fernglas für weite Sichtungen

  • Wasser und Snacks für Tageswanderungen


Touren zur Kri-Kri-Beobachtung

Viele Anbieter kombinieren Wanderungen, Naturtouren und Tierbeobachtung:

  • Geführte Samaria-Touren: 6–8 Stunden, oft inkl. Picknick und Badesstopps

  • Lefka-Ori-Trekking: mehrtägige Touren mit Unterkunft in Berghütten

  • Botanische Parkbesuche: ideal für Familien und weniger sportliche Urlauber

Diese Touren sind nicht nur spannend, sondern tragen auch zum Schutz der Tiere bei, da Einnahmen in die Naturreservate fließen.


Wissenswertes über Kri-Kri

  • Früher galten sie als Jagdtrophäe – heute stehen sie unter strengem Schutz

  • Kri-Kri können sehr alt werden – bis zu 12 Jahre in freier Wildbahn

  • Sie sind sehr gute Kletterer und springen problemlos auf Felsen, was sie vor Raubtieren schützt

  • Auf Kreta gelten sie als „Nationaltier“ der Insel und tauchen in lokalen Legenden auf


Fazit

Die Kri-Kri-Ziegen sind ein einzigartiger Teil der kretischen Natur. Für Naturfreunde, Wanderer und Familien lohnt sich ein Ausflug in die Berge Kretas, um diese scheuen Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Wer nachhaltige Touren bucht, unterstützt zugleich den Schutz der Tiere und ihrer Lebensräume.

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