Wer mehrere griechische Inseln in einem Urlaub erleben möchte, für den ist Inselhopping in Griechenland die perfekte Wahl. Dank des gut ausgebauten Fährnetzes lassen sich viele Inseln bequem miteinander kombinieren – ob spontane Kurzstrecken oder längere Routen durch die Ägäis. In diesem Artikel zeigen wir die schönsten Regionen für Inselhopping, geben praktische Tipps und stellen bewährte Routen vor.
Warum Inselhopping in Griechenland?
Griechenland besitzt mehr als 200 bewohnte Inseln, viele davon sind durch regelmäßige Fährverbindungen miteinander verbunden. Besonders die Kykladen und der Dodekanes eignen sich hervorragend für einen individuellen Inselurlaub. Du kannst dein Tempo selbst bestimmen, von Insel zu Insel weiterziehen und dabei die Vielfalt des Landes erleben – vom weißen Kykladen-Dorf bis zum lebhaften Hafen von Rhodos.
Die beste Reisezeit ist von Mai bis Oktober. Im Hochsommer fahren die Fähren besonders häufig, im Frühjahr und Herbst ist das Wetter milder und die Inseln sind ruhiger. Fähren kannst du direkt über die Seite Fähren in Griechenland vergleichen und buchen.
1. Kykladen – Klassiker für Inselhopping
Die Kykladen sind das Herzstück des griechischen Inselhoppings. Sie liegen eng beieinander, werden von zahlreichen Fähren verbunden und bieten perfekte Kontraste: mal ruhig und traditionell, mal mondän und lebhaft.
Empfohlene Kykladen-Route:
- Athen (Piräus) – Startpunkt der meisten Fährverbindungen.
- Paros – zentral gelegen, idealer Ausgangspunkt für weitere Inseln.
- Naxos – größte Kykladeninsel, mit langen Stränden und Bergen.
- Amorgos – ruhig, ursprünglich, ideal zum Wandern.
- Santorini – spektakuläre Aussicht, Sonnenuntergänge und Wein.
Zwischen diesen Inseln verkehren täglich Fähren. Besonders schnell sind die Verbindungen zwischen Paros und Naxos. Für Übernachtungen eignen sich z. B. Hotels in Parikia oder Unterkünfte in Naxos-Stadt.
2. Dodekanes – Inselhopping im Südosten
Die Inseln des Dodekanes liegen nahe der türkischen Küste. Hier kannst du Kultur, Geschichte und Natur verbinden. Die bekanntesten Ziele sind Rhodos, Kos und Symi, doch auch kleine Inseln wie Tilos oder Astypalea sind lohnenswert.
Empfohlene Dodekanes-Route:
- Rhodos – Startpunkt mit internationalem Flughafen und vielen Fähren.
- Symi – bunte neoklassizistische Häuser und ruhige Buchten.
- Tilos – klein, grün und ideal für Wanderer.
- Kos – lebhafte Insel mit Stränden und antiken Stätten.
Die Route eignet sich ideal für zwei bis drei Wochen. Beliebte Ausgangsorte sind Hotels in Rhodos-Stadt oder Unterkünfte in Kos-Stadt.
3. Ionische Inseln – grün, ruhig und kontrastreich
Im Westen Griechenlands liegen die Ionischen Inseln. Sie unterscheiden sich deutlich von den Kykladen: üppig grün, mit viel Vegetation und ruhiger Atmosphäre. Typische Inselhopping-Routen verlaufen hier zwischen Korfu, Paxos, Lefkada, Kefalonia und Zakynthos.
Empfohlene Ionische Route:
- Korfu – grün, charmant und mit vielen Stränden.
- Paxos – winzig, ruhig, traumhafte Buchten.
- Kefalonia – spektakuläre Natur und charmante Dörfer.
- Zakynthos – weltberühmter Navagio-Strand.
Die Inseln sind durch kurze Fährverbindungen verbunden, oft auch mit Schnellbooten. Gute Ausgangsorte sind Hotels in Korfu-Stadt oder Unterkünfte auf Zakynthos.
4. Sporaden – unberührte Inselwelt in der Nordägäis
Die Sporaden sind eine grüne Inselgruppe im Norden der Ägäis. Sie eignen sich besonders für Naturfreunde und Individualreisende. Die wichtigsten Inseln sind Skiathos, Skopelos und Alonnisos. Fähren verkehren regelmäßig ab Volos oder Agios Konstantinos.
Empfohlene Sporaden-Route:
- Skiathos – gut erreichbar per Flug, lebendige Atmosphäre.
- Skopelos – ruhig, grün und ideal zum Wandern.
- Alonnisos – Nationalpark mit Mönchsrobben.
Für diese Route reichen 7–10 Tage. Empfehlenswert sind Hotels auf Skiathos oder Unterkünfte auf Skopelos.
5. Nordägäische Inseln – authentisch und ruhig
Etwas weiter nördlich liegen die Nordägäischen Inseln wie Lesbos, Chios und Samothraki. Diese Region ist weniger touristisch und bietet ursprüngliche Landschaften, Thermalquellen und kulturelle Vielfalt. Die Verbindungen sind länger, aber regelmäßig.
Für Individualreisende lohnen sich Hotels in Mytilini (Lesbos) oder Unterkünfte auf Chios.
6. Kreta und Umgebung
Kreta ist die größte Insel Griechenlands und ein guter Start- oder Endpunkt für Inselhopping. Von Heraklion und Sitia gibt es Fähren nach Santorini, Anafi und Karpathos. Besonders spannend ist die Route Kreta – Santorini – Karpathos – Rhodos für erfahrene Griechenlandreisende.
Beliebte Unterkünfte: Hotels in Heraklion oder Unterkünfte in Chania.
Praktische Tipps für dein Inselhopping
- Planung: Starte mit zwei bis vier Inseln. Zu viele Stopps bedeuten oft Stress.
- Tickets: Fähren am besten vorab auf Fähren in Griechenland prüfen.
- Unterkünfte: Flexibel bleiben – viele Hotels und Apartments sind kurzfristig buchbar.
- Dauer: Ideal sind 10 bis 21 Tage, je nach Route.
- Gepäck: Weniger ist mehr – in vielen Häfen gibt es keine Aufzüge oder Schließfächer.
Fazit
Inselhopping in Griechenland ist eine ideale Möglichkeit, mehrere Inseln in einem Urlaub zu entdecken. Ob du die weißen Dörfer der Kykladen sehen, durch die Wälder der Sporaden wandern oder die Sonne auf Zakynthos genießen möchtest – jede Region hat ihren eigenen Charakter. Mit einer guten Planung und den richtigen Fähren steht deinem Inselabenteuer nichts im Weg.